Ergebnisse

 

Ergebnisse zur künstlichen Alterung

 
 

Bei der Betrachtung der Ergebnisse zur künstlichen Alterung zeigt sich deutlich der Zusammenhang zwischen der Oberflächenspannung des Untergrundes und der erreichbaren Schälkraft des Klebebandes.
Mit zunehmender Oberflächenspannung des Untergrundes steigt auch die aufnehmbare Schälkraft der Klebebänder.

Die beispielhaft in Abb. 1  über den Zeitpunkten der künstlichen Alterung aufgetragenen mittleren Schälkräfte der Klebebänder mit den Codenummern 2 und 3 in Kombination mit den Substraten PE-Folie 1, 2, 3 und Sperrholz zeigen den Einfluss der Substratbeschaffenheit auf die mittlere Schälkraft und das Alterungsverhalten der Klebeverbindungen.

Für die PE-Folien 2 und 3 liegen keine Messwerte für die künstliche Alterung von 210 d vor.
 
 

Abb. 1 - Mittlere Schälkraft nach künstlicher Alterung.

 

Ergebnisse zur Haftung bei niedrigen Lufttemperaturen

 
 
 
Die Gegenüberstellung der Schälkraftwerte der Klebebänder in Kombination mit dem Substrat PE-Folie 1 zeigen deutlich den Unterschied zwischen dem Referenzfall FS,m,R und dem Lastfall FS,m bei -5 °C Lufttemperatur. Der Schälkraftunterschied zwischen dem Referenz- und Lastfall beträgt maximal 86 % (siehe Abb. 2 und 3). 
Ein selbstständiges Versagen der Verklebung während des Versuchs ist bei keiner Klebeverbindung zu beobachten.

Die Betrachtung der Messergebnisse auf dem Substrat Sperrholz zeigt, dass die Schälkraft im Referenzfall bis zu einem Faktor 5 höher und im Lastfall Anfangshaftung bei -5 °C bis zu einem Faktor 7 höher ist als auf dem Substrat PE-Folie 1.
 

 

Abb. 2 - Verklebung bei +5 °C Lufttemperatur.
Abb. 3 - Verklebung bei -5 °C Lufttemperatur.