Gibt es Undämmbarkeiten? Studie zu Dämm-Hemmnissen

News-Artikel vom 2011-09-16priority

Das Ifeu-Institut Heidelberg und die Beuth-Hochschule für Technik Berlin führen in Zusammenarbeit mit der Fachzeitschrift „Gebäude-Energieberater“ eine Umfrage unter Baubeteiligten durch. Ziel der Umfrage ist es, einen Überblick zu bekommen über Gründe, warum Bauteile in der energetischen Gebäudesanierung nicht nach der Energieeinsparverordnung gedämmt werden können und wie hoch der Einfluss von "Undämmbarkeiten" auf den Energiebedarf in Deutschland ist. Ihr Praxiswissen ist dazu gefragt.

Es sollen einerseits möglichst viele Dämm-Hemmnisse gesammelt werden, durch die Bauteile in der Praxis nicht oder nur unzureichend gedämmt werden können. Andererseits soll die Häufigkeit der einzelnen Dämm-Hemmnisse erfasst werden.

Dämm-Hemmnisse könnten zum Beispiel sein:

  • Zu geringe Dachüberstände für WDVS
     
  • Einengung von Balkonen / Loggien durch WDVS
     
  • Ornamente auf der Fassade
     
  • Sichtmauerwerk
     
  • Zu geringe Kellerhöhen für Kellerdeckendämmung
     
  • Feuchtigkeit an Balkenköpfen bei Innendämmung
     
  • Zu geringe Durchgangsbreiten bei Innendämmung

siehe auch Fallbeispiele für baukonstruktiv gegebene Grenzen der Dämmbarkeit

Ihr Praxiswissen ist gefragt


Erleben Sie bei Ihren Sanierungsvorhaben, dass Bauteile nicht nach EnEV oder sogar gar nicht gedämmt werden können? Welche Bauteile sind das und bei welchen treten die Probleme besonders häufig auf? Gibt es bestimmte Baualtersklassen oder Gebäudetypen, die besonders schlecht zu dämmen sind? Wie könnte das Problem gelöst werden?

Wir würden uns freuen, wenn Sie uns diese Fragen in unserer Online-Umfrage beantworten können. Auf der Internetseite

http://umfrage.beuth-hochschule.de/index.php?sid=76699&lang=de

gibt es einen Fragebogen in dem Sie per Mausklick Ihre Erfahrungen eintragen können.