Die Veranstalter der diesjährigen Passivhaustagung am 27. und 28. Mai in Innsbruck erwarten mehr als 1000 Besucher. In seiner 15 jährigen Geschichte findet der Kongress zum vierten Mal in Österreich und erstmals in Innsbruck statt. In einer Fachausstellung zum Thema Passivhaus werden den Besuchern zudem kostenlose Fachvorträge geboten und 80 Referenten aus aller Welt über neue Projekte, technische Lösungen und Forschungsergebnisse rund um das Passivhaus berichten.

„Global denken, lokal und regional handeln“

Einen besonderen thematischen Schwerpunkt wird in diesem Jahr die zunehmende internationale Verbreitung der Passivhausbauweise bilden. Dabei wird deutlich werden, dass der Passivhausstandard zwar weltweit einheitliche Höchstgrenzen für den Energieverbrauch festlegt, aber gerade deswegen nach Bauweisen verlangt, die individuell an die jeweilige Klimazone angepasst sind. „Global denken, lokal und regional handeln“ ist der Motto bei der 15. Internationalen Passivhaustagung“, heißt es hierzu seitens der Veranstalter.

Wer meint, beim Passivhaus ginge es nur um den Neubau von Einfamilienhäusern hat weit gefehlt. So werden bei diesem Kongress die ersten Schwimmbäder und Sporthallen in Passivhausstandard ebenso präsentiert wie die Sanierung zum Passivhaus eines denkmalgeschützten Wohnhauses aus dem Jahre 1733. Eine Vielzahl weiterer Altbausanierungen von Schulen, Wohnhäusern, aber auch einem Brauereigasthof auf Passivhausstandard runden das Tagungsprogramm ab.

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Quelle: Passivhaus Institut http://www.passivhaustagung.de  |  Bildnachweis: danielschoenen - Fotolia.com