Mängel in der Abstimmung, nicht in der Software: Hintergründe des KfW Förderstopps für Wohngebäude nach DIN V 18599

News-Artikel vom 2010-11-29priority

Am 23.11. hat in Berlin aufgrund des von der KfW verhängten Förderstopps für nach DIN V 18599 berechnete Wohngebäude ein Gespräch stattgefunden, an dem Vertreter des Bundesbauministeriums, des Normenausschusses, der KfW und der Gütegemeinschaft 18599 teilgenommen haben. Bei diesem Gespräch herrschte Einigkeit, dass für die aufgetretenen Ergebnisunterschiede der fünf getesteten Softwareprodukte (darunter auch EPASS-HELENA) Abstimmungsprobleme hinsichtlich der genauen Definition des Referenzgebäudes verantwortlich sind, nicht aber grundsätzliche Qualitätsprobleme der Software.

Es wurde vereinbart, dass von Seiten der Software-Hersteller eine genaue Definition des umgesetzten Referenzgebäudes ausgearbeitet wird. Sobald die Softwareanbieter mit dieser Beschreibung und einem vom Ministerium zur Verfügung gestellten Gebäudemodell eine weitgehende Übereinstimmung der Ergebnisse nachweisen können, beabsichtigt die KfW, die Förderung für mit DIN V 18559 nachgewiesene Anträge wieder aufzunehmen.

Eine gemeinsame Presserklärung der Gütegemeinschaft mit dem IBP ist in Kürze zu erwarten.



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